Throne of Glass (1) – Sarah J. Maas

Throne of Glass (1) – Sarah J. Maas

Autorin: Sarah J. Maas
Verlag: dtv Verlag
Buchart: Hardcover, 1. Band

Ich wollte bereits seit einiger Zeit diese Reihe der Autorin beginnen. Nun habe ich es gewagt. Ich werde es nicht bereuen…

Inhalt und Klappentext

Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

Lieblingszitat

„Du könntest anders sein“, sagte Elena ruhig. „Du könntest bedeutend sein. Bedeutender als ich – als wir alle.“ (…) „Du könntest die Sterne ins Wanken bringen“, flüsterte sie. „ Du könntest alles tun, wenn du nur den Mut dazu hättest. Tief in deinem Herzen weißt du das. Und das erschreckt dich am allermeisten.“

Zur Story

Der Einstieg in die Story, fiel mir sehr leicht. Ich liebe es, wenn man ohne viel Getöse direkt in die Handlung geschmissen wird – das war hier der Fall. Im Laufe der Zeit wurde der Hintergrund der Geschichte erklärt, immer mehr wurde enthüllt, weswegen Celaena an diesen Punkt in ihrem Leben angekommen ist. Der Beginn war spannend, lud zum Weiterlesen ein. Leider hielt dies für mich nur ein paar Seiten an. Anschließend hatte ich wirklich Mühe, das Buch nicht ständig wegzulegen. Ich empfand es als müßig, Seite um Seite voranzukommen. Doch die Aussicht auf die weiteren Bände trieb mich an. Hätte ich nicht so viele Rückmeldungen erhalten, dass diese Reihe ab Band 2 sehr viel mehr an Fahrt gewinnen soll, hätte ich es womöglich abgebrochen. Ich fand es zu langatmig, viele Beschreibungen zu ausgeschmückt….die Gedanken von Celaena, die man aufgrund der Erzähler-Perspektive sehr gut mitbekam, wiederholten sich – wie tötet man jemanden, wie sehe ich heute aus und und und. Vielleicht fehlte die Spannung, weil es oftmals immer nur um Celaena ging, man erfuhr nicht allzu viel der anderen Charaktere. Ein bisschen mehr Action hatte ich zudem auch erwartet, da es hier ja nunmal um eine Assassinin geht….vielleicht hatte ich wegen des Hypes einfach zu hohe Erwartungen.

Schreibstil

Obwohl die Spannung fehlte, hat mich der Schreibstil überzeugt. Für eine damals so junge Autorin fand ich es wirklich weltklasse, was für einen flüssigen und auch tiefgreifenden Schreibstil sie an den Tag gelegt hat. An manchen Stellen vielleicht noch ausbaufähig, aber wirklich gut zu lesen.

Charaktere

Die Hauptcharakere…ich fand diese Dreiecksgeschichte anfangs eher ermüdend..es war nichts Neues. Hat sich zum Ende hin dann doch dramatisiert. Ich wurde tatsächlich überrascht, weil ich da eine andere Wendung im Kopf hatte. Chaol und Dorian mochte ich sehr. Gerade diese Verbindung zwischen den Beiden fand ich sehr interessant. Ich hätte mir manchmal mehr Einblicke in diese Richtung gewünscht. Celaena benahm sich in meinen Augen manchmal wie ein verzogenes Kind – zickig und egoistisch. Aber bereits zum Ende des Buches hin bemerkte man bereits eine Veränderung, welche hoffentlich in den nächsten Bänden weiter entwickelt wird.

Fazit

Ein solider aber nicht ganz überzeugender Auftakt in diese große Fantasy Reihe mit sehr viel Luft nach oben – gerade im Spannungsaufbau und Charakterentwicklung.

Bewertung:

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