Meine Lieblingsgenres

Meine Lieblingsgenres

Dies ist mein erster richtiger persönlicher Blogpost.
Rezensionen sind schön und gut, aber manchmal möchte man sich ebenfalls persönlich auf seinem Blog entfalten. Oder wie seht ihr das?

Ich möchte heute zu dem Thema meiner Lieblingsgenres kommen. Welche Genres lese ich überhaupt und welche gefallen mir davon gut und warum?

Genres, die ich lese….

Schwierig, im Grunde lese ich alles. Wenn ich mir mein Bücherregal anschaue, gibt es da vieles, was mich bewegt…
In meinem Regal stehen folgende Genres:

  • Fantasy (High Fantasy, Urban Fantasy,…alles dabei)
  • Science fiction
  • Liebesromane
  • Erotikromane
  • Krimis
  • Thriller/Horror
  • NA/YA
  • Historische Romane
  • Sachbücher

Aber sind das auch Genres, die ich gerne immer und andauernd lesen möchte?

Genres, die ich favorisiere….

Trotz dessen, dass man eventuell verdammt viele unterschiedliche Genres im Regal stehen hat, weil man auch mal Abwechslung benötigt, hat man doch so seine “Lieblinge”.
Mein absoluter Liebling ist “Fantasy“. Fantasy bedeutet für mich, dem Alltag entfliehen zu können. Die Realität ist heutzutage stressig, grausam und verrückt genug, das brauche ich nicht auch noch in meinen Gedanken und Träumen. Schon als Kind hatte ich eine blühende Fantasie, habe mir oftmals irgendwelche Welten vorgestellt, in denen ich dann lebe und selbst ein magisches Wesen bin. Die Magie und besondere Kräfte haben für mich einen großen Reiz – vielleicht weil es einfach so absurd und unerreichbar und fern der Realität ist – ich weiß es eigentlich gar nicht genau. Ein Gefühl kann man ja oft schwer beschreiben, was man beim Lesen empfindet… Wenn ich Fantasy lese, konzentriere ich mich auch so sehr auf die Geschichte, dass ich um mich herum nichts mehr mitbekomme. Schon in frühen Kindertagen war es oft so, dass ich nach Büchern und auch Filmen, nachdem ich sie beendet habe, erst mal Zeit für mich gebraucht habe. Ich habe dann oft auf meinem Bett oder, wenn man unterwegs war, im Auto gesessen und habe sehr ausgiebig und lange über das Gelesene oder eben auch Gesehene nachgedacht. Ich war schon immer ein eher introvertierter und in sich gekehrter Mensch. Wenn ich mich eingelebt habe, kann ich aber auch anders. Aber ich denke auch so an sich viel nach, was manchmal echt nicht gut ist….Gedanken über manche Themen verselbstständigen sich auch mal und geben mir ein richtig mieses Gefühl…aber ich wechsle das Thema. Abschweifen und von Höckchen auf Stöckchen kommen, kann ich auch wunderbar.
Aber so viel zu Fantasy.

An zweiter Stelle, wenn man das überhaupt so sagen kann, liegen bei mir gleichauf eigentlich zwei Genres: Liebes-/Erotikromane und Science fiction.
Weswegen ich Liebes-/Erotikromane kombiniere? Da ich manchmal die Einordnung echt komisch finde. Ich dachte, Deutschland wäre nicht so prüde, aber kommt in einem Buch ein bisschen mehr Leidenschaft und Körpernähe vor, wird es in der Buchhandlung oft direkt ins “Erotik- oder auch Leidenschaftsregal” gestellt. Finde ich dabei immer sehr amüsant. Um zum Genre zurückzukehren … wieso lesen so viele Frauen Liebesromane? Die Frage stelle ich mir relativ häufig. Ihr euch auch? Denn oftmals sind es auch Frauen, die eine glückliche Familie haben. Oft kommen dann diese merkwürdigen Meinungen, dass solchen Frauen, die gerne Liebesromane lesen, etwas fehlt. Da muss ich wirklich sagen, finde ich eigentlich absurd. Nur weil man Horrorgeschichten mag, heißt es ja nicht, dass einem Horror im eigenen Leben fehlt. Wer will das schon? Aber bei jeglichen Geschichten geht es ja auch ein wenig darum, sich andere Situationen/Erlebnisse oder Welten vorzustellen, die es so eigentlich nicht gibt. Liebesromane sind super, weil es im realen Leben oft ganz anders läuft und das ist ja auch gut so.

Science fiction finde ich interessant, weil ich mir oft vorstelle, wie es in ein paar Jahrzehnten so auf der Erde aussieht. Ich würde zu gerne mal eine Kristallkugel haben, die mir das verrät. Nicht die eigene Zukunft (will ich gar nicht wissen, dann macht man sich nur verrückt), aber so die allgemeine Zukunft der ganzen Welt. Wird es in 50 Jahren fliegende Autos geben? Wann werden wir andere Planeten bereisen? Wird es mal menschenähnliche Androiden geben? Da ich ein sehr neugieriger Mensch bin, würde mich das brennend interessieren. Da ich es aber unmöglich herausfinden kann, lese ich gerne Science fiction Bücher und stelle mir dann vor, dass es in 20 Jahren so aussehen könnte. Um mal kurz wieder abzuschweifen…ich liebe das Universum und die Sterne. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nicht alleine im Weltall sind…irgendwo muss es noch Leben geben. Die Vorstellung, dass das Universum unendlich groß ist, sprengt meine Gedanken…ich kann es mir nämlich einfach nicht vorstellen. Und in Science fiction Büchern ist es vielleicht für mich greifbarer, was mal sein wird. In meinen Augen hochinteressant.

Meine Güte, ich wollte den Beitrag kurz halten, klappt irgendwie nicht.

Noch ein Genre, was ich liebe, ist NA/YA, also New Adult und Young Adult. Ganz ehrlich? Für mich ist es eigentlich gar kein Genre. Denn ein Fantasy Roman kann auch NA oder YA sein, oder nicht? Diese Richtung NA/YA, so nenne ich es mal, finde ich interessant, weil ich mich oft jünger fühle und auch aussehe, als ich bin. Jahrgang 1989…dennoch lese ich auch Bücher, wie man unschwer an meinen Rezensionen erkennt, die eigentlich für “Junge Erwachsene” geschrieben wurden. Mir ist es manchmal unerklärlich, wieso ich es gerne lese. Vielleicht weil es oftmals “einfachere” und subtilere Themen behandelt, als beispielsweise High Fantasy. Oft braucht mein Gehirn solche Dosen an jugendlichem Spirit.

Gehen wir weiter. Was ich nicht so gerne lese bzw. besser gesagt, wozu ich richtig Lust haben muss, es zu lesen, sind Krimis/Horrorgeschichten oder Thriller.
Ich weiß ehrlich nicht, woran es genau liegt. Vielleicht, weil es für mich diese Themen einfach genug in der realen Welt gibt? Krimis laufen oftmals nach demselben Schema ab: Mord – Opfer – Leiche – Jemand, der es aufklärt – Täter wird gefasst.
Irgendwie werde ich damit häufig nicht so warm und es ist verdammt selten, dass ich sowas lese. Dementsprechend wenig Bücher stehen von diesen Genres in meinem Regal.

Mein letztes angesprochenes Genre…Sachbücher. Für mich auch beispielsweise das Buch von Mai Thi Nguyen-Kim gemeint. Selten in meiner Buch-Readlist, aber gehört auch dazu, wenn sie wirklich gut sind.

Ach, uuuund was fehlt? Historische Romane. Habe ich sehr wenige von. Ich mag eigentlich Geschichte, schaue auch gerne Serien, die auf historischen Ereignissen basieren. Aber die Romane, die ich früher gelesen habe, waren mir oft zu trocken und emotionslos. Liegt dann wahrscheinlich auch am Genre, aber dafür bin ich nicht gemacht. Ich muss weinen, schluchzen und auch lachen können. Seitdem habe ich dann keinen historischen Roman wieder angefasst. Wahrscheinlich gibt es auch davon sehr gute. Vielleicht hat ja wer Empfehlungen.

Was soll dieser Beitrag?

Ich weiß es nicht. Ich wollte es mir von der Seele schreiben und hoffe, dass ihr euch dafür interessiert. 🙂
Wie ist es bei euch? Habt ihr Lieblingsgenres?

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